Wir alle haben eines gemeinsam: Wir möchten glücklich sein. Dieser Wunsch lässt sich durchaus pauschalisieren, denn niemand möchte gern unglücklich sein. Wie der Einzelne dabei vorgeht, dieses Ziel vom Glück zu erreichen, ist aber individuell. Manche jagen dem Glück regelrecht hinterher, andere besitzen es einfach. Dem Nächsten scheint das Glück einfach nicht gegönnt zu sein.
Doch kann am Ende nicht jeder von uns glücklich sein? Trotz aller widrigen Umstände? Mit diesem Rezept zum glücklich sein, das vielleicht auch bei dir etwas in Vergessenheit geraten ist, ebnest du dir den Weg dafür.
Was ist persönliches Glück?
Bevor du mit dem glücklich sein beginnst, solltest du einmal festlegen, was Glück eigentlich für dich ist. Wichtig ist, dass du dich von der Vorstellung oder dem Wunsch verabschiedest, dass es ein Dauerzustand ist. Genauso wenig kann oder muss es in jedem Lebensbereich immer vorhanden sein. Du kannst mit deiner Partnerschaft glücklich sein, mit deinem Job aber weniger oder umgekehrt.
- Kim Fleckenstein (Autor) - Kim Fleckenstein (Sprecher)
Letzte Aktualisierung am 2.11.2023 / *=Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Vor allem ist Glück eine innere Einstellung und weniger das Eintreffen von äußeren wünschenswerten Zuständen. Jemand der viel besitzt und ein reiches Leben in jeglicher Hinsicht führt, kann glücklich oder unglücklich sein. Selbiges ist bei einem Menschen, der weniger besitzt der Fall. Doch wie funktioniert das? Indem wir Glück als inneren Frieden, innere Ruhe - eben als inneres zufrieden sein bezeichnen. Auch das gehört in das Rezept zum glücklich sein. Dazu zählen:
- Herzenswärme,
- innere Balance,
- Freude,
- Dankbarkeit,
- Liebe,
- Selbstliebe,
- Freiheit,
- Kreativität und
- vieles mehr.
Glück und Unglück hängen direkt zusammen
Natürlich ist Glück auch immer eine subjektive Angelegenheit und die Meinung darüber ändert sich im Laufe deines Lebens. Das ist auch nicht verwunderlich, denn dort wo Menschen ins Spiel kommen wird es meist etwas komplexer. Manchmal benötigt es auch die Abwesenheit von etwas, um dieses richtig schätzen zu können.
Weniger glückliche Lebensphasen beziehungsweise unglücklich sein gehören zum Leben dazu. Ohne diesen Zustand könnten wir kaum glücklich sein. Wenn du nie Hunger hättest, wüsstest du auch nicht wie sich satt sein anfühlt. Wärst du nie müde, könntest du das munter sein nicht spüren. Ebenso verhält es sich mit dem Glück. Natürlich muss man sich dem unglücklich sein nicht hingeben und es ist wichtig, da einen Weg wieder herauszufinden.
Doch vielleicht hast auch du schon einmal die Erfahrung gemacht, dass das Glück dann kam, als du am wenigsten damit gerechnet hast. Wenn wir dem Glück zu sehr hinterherjagen, kann es sein, dass es sich uns entzieht. Das liegt vor allem daran, dass wir die Sache zu verkrampft angehen. Manchmal ist es besser sich von dem Gedanken, unbedingt glücklich sein wollen zu verabschieden und das Glück einfach kommen zu lassen.
Mit den oben beschrieben inneren Zuständen, die im Rezept zum glücklich sein Enthalten sind, bist du für weniger gute Phasen bestens gerüstet. Auch wenn es gerade weniger Gründe zum glücklich sein gibt, verlierst du deinen inneren Frieden und deine in dir ruhende Zufriedenheit nicht. Das ist eine hervorragende Basis.
Zwölf Zutaten, die in deinem Rezept zum glücklich sein nicht fehlen dürfen
Wie Buddha es einst so schön gesagt haben soll:
"Es gibt keinen Weg zum Glück, das Glück selbst ist der Weg." (Buddha)
Wir arbeiten keinem Endzustand des Glücks entgegen, sondern begeben uns eher auf eine Glücksreise. Das ganze Leben ist ein Suchen, Finden, Ausprobieren und wieder Verwerfen. Es gibt Erfahrungen, die bringen uns weiter und zahlen auf unserem Glückskonto ein und es gibt welche, auf die könnten wir lieber verzichten. Ziel ist es auch nicht, dauerhaft glücklich zu sein.
Es geht vielmehr darum, zu erfahren, was dich glücklich macht. Die folgenden Zutaten für dein persönliches Rezept zum glücklich sein, können dir hoffentlich dabei helfen. Dabei sind Punkte, die dich vielleicht überraschen werden. Es gibt aber auch ganz essenzielle Dinge, die so einfach und selbstverständlich sind, dass wir sie auf der großen Jagd nach dem Glück schlichtweg übersehen ...
1. Raus in die Natur!
Mindestens eine Stunde am Tag solltest du dich in der freien Natur aufhalten. Das erdet dich, lässt dich zur Ruhe kommen und macht einfach glücklich. Vor allem Sonnenlicht ist wichtig für deinen Vitamin D Haushalt, welcher sich auch auf deine Stimmung und Energie auswirkt. Vielleicht gehörst auch du zu den Menschen, die sich in den grauen Herbst - und Wintermonaten mit gedrückter Stimmung und Müdigkeit herumplagen.
Das ist ein Beweis dafür, dass du viel an die frische Luft gehen und deinen Kopf gelegentlich zur Sonne strecken solltest. Bist du ein Stadtmensch, kann ein regelmäßiger Aufenthalt in einer ländlich grünen Umgebung für dein Glücksempfinden hilfreich sein. Was die Natur für uns bereithält, ist ein wertvolles Geschenk, welches du dankbar annehmen solltest. Diese Zutat darf in deinem Rezept zum glücklich sein nicht fehlen.
2. Zeit und Mühe in die tägliche Nahrungsaufnahme investieren!
Essen macht glücklich, das ist kein Geheimnis. Aber dann nicht, wenn es sich auf der Waage niederschlägt. Doch Spaß beiseite, Essen ist mehr als nur reine und mechanische Nahrungsaufnahme. Es lädt ein zu Genuss, Gemeinsamkeit und Entspannung. Vor allem im hektischen Alltag ist es wichtig, sich für mindestens eine Mahlzeit am Tag Zeit zu nehmen und sie richtig zu zelebrieren.
Wie oft essen wir schnell etwas zwischendurch, nur um satt zu sein und wieder funktionieren zu können. Meist geht es einfach nicht anders und das ist auch in Ordnung so. Doch es muss auch Mahlzeiten geben, in den du dir für die Zubereitung Zeit nimmst, die Speisen schön anrichtest und in einem für dich schönen Ambiente speist.
Vor allem zusammen mit Menschen, die du gern hast, kann das sehr glücklich machen. Es wird nur oftmals vergessen, weil zum einen die Zeit fehlt und zum anderen Essen als zu selbstverständlich angesehen wird.
3. Sei dankbar und genieße die kleinen Dinge im Leben!
Manchmal kommt alles zusammen: Stress mit dem Partner, das Auto ist kaputt und auf der Arbeit ist auch etwas schiefgegangen. Grund zur Freude gibt es da nicht unbedingt, im Gegenteil die Tendenz geht eher dahin alles Schwarzzusehen. Nichts scheint zu klappen und all das Positive, was nebenher noch geschieht nimmst du gar nicht wahr. Kein Wunder, dein Fokus liegt nur auf dem Negativen.
Dann geht es dir, wie vielen. Versuche in solch einer Lebensphase deine Aufmerksamkeit vermehrt auf die positiven Dinge zu legen. Das ist nicht immer leicht, beginne daher mit kleinen Dingen, die für dich vielleicht schon selbstverständlich sind. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau. Jemand lächelt dir zu, der Kaffee duftet so toll ... Außerdem gibt es so viele Gegebenheiten, für die du dankbar sein kannst.
Vielleicht hast du Stress mit deinem Partner, aber du hast einen. Andere würden sich eine Beziehung wünschen, das Gleiche gilt für deinen Job oder auch einfach nur einem Dach über den Kopf. Dankbarkeit ist eine der wichtigsten, aber meist vergessene Zutaten für das Rezept zum glücklich sein. Deine Aufgabe lautet: Konzentriere dich vermehrt auf das Positive in deinem Leben und räume Dankbarkeitsgefühlen einen größeren Raum ein.
4. Schlafe genügend und mache regelmäßige Ruhepausen!
Genügend Schlafen wirkt auf den ersten Blick ebenso banal, wie essen. Doch nur weil es als selbstverständlich gilt, ist es nicht weniger wichtig. Im Gegenteil, genau das macht es aus. Deswegen gehört auch der Schlaf mit in die Zutatenliste für das Rezept zum glücklich sein. Wer zu wenig schläft und sich tagsüber fortlaufendem Stress aussetzt, ist deutlich anfälliger für negative Emotionen und Stimmungstiefs.
Wir sind dann einfach zartbesaitet und schon kleinere Unstimmigkeiten können uns den Rest geben. Im Gegensatz zu Menschen, die mindestens sechs Stunden schlafen und sich im Alltag regelmäßige Auszeiten gönnen.
Tipp: Kannst du Nachts nicht durchschlafen? Dann schau hier vorbei. Oder hast du nicht genug Schlaf, weil das Baby nicht schlafen kann, dann hilft dir *dieser Beitrag weiter.
Empfohlen werden auch sogenannte Powernaps, dabei handelt es sich um einen Kurzschlaf von unter 30 Minuten. Dieses Kurznickerchen ist eine regelrechte Geheimwaffe für bessere Leistungsfähigkeit und eine ausgeglichene Stimmung. Die 30-Minuten-Grenze ist wichtig, damit du nicht tatsächlich einschläfst sondern nur schlummerst.
Ob nun Powernapping oder kurze Entspannungsphasen, wichtig ist regelmäßige Erholung. Das macht wirklich glücklich und aufnahmebereiter für die schönen Dinge.
5. Zeige Mitgefühl und denke auch an die anderen!
Subjektives Wohlbefinden entsteht natürlich durch die Investition ins eigene Leben. Doch das ist nicht alles, anderen Menschen helfen und sie unterstützen trägt ebenfalls dazu bei. Die Erklärung dafür ist ziemlich simpel: Indem du anderen Menschen hilfst, baust du positive Beziehungen zu ihnen auf und das setzt Glücksgefühle frei. Nicht nur dass, es kann deinem Leben sogar eine Richtung und einen Sinn geben.
Indem du für andere da bist, schaffst du Verbindungen, die für dein eigenes Leben eine Bereicherung sind. Diese sind enorm wichtig für dein Glück und somit eine essenzielle Zutat im Rezept zum glücklich sein.
6. Bringe Bewegung in dein Leben!
Dass Sport und Bewegung die Gesundheit positiv beeinflussen, ist wohl jedem klar. Doch auch auf dein psychisches Wohlbefinden wirkt sich dies aus. Du kannst dein Glücksempfinden tatsächlich steigern, indem du dich regelmäßig bewegst. Kombinierst du das noch mit Punkt eins, dem Aufenthalt an der frischen Luft, ist das Ideal. Sport setzt Glückshormone frei und führt bereits nach 20 Minuten zu deutlich mehr Wohlbefinden, das ist die gute Nachricht für alle Sportmuffel.
Es muss auch nicht jeden Tag Sport sein, zwei bis dreimal die Woche reicht vollkommen aus. An den restlichen Tagen tut es auch ein entspannter Spaziergang. Setze also regelmäßige Bewegung unbedingt auf die Zutatenliste für dein Rezept zum glücklich sein.
7. Etwas Neues lernen und deinen Ehrgeiz befriedigen!
Etwas Neues zu lernen, stellt eine gewisse Herausforderung dar. Mal mehr und mal weniger. Auf dem Weg dahin passieren Fehler, die verständlicherweise nicht unbedingt glücklich machen. Angesichts dessen zählen Herausforderungen nicht unbedingt für jeden zu den Zutaten für das Rezept zum glücklich sein.
Aber es tut uns auch nicht gut, jedes Wagnis zu meiden. So kommst du nicht weiter und kannst langfristig nicht glücklich sein. Bestimmt hast du auch schon mal die Erfahrung gemacht, dass ein Ereignis zunächst einen negativen Effekt erzeugt hat. Nachdem die Anstrengungen überwunden waren, hast du auf einmal ein positives Glücksgefühl spüren dürfen. Als Teil des Ganzen betrachtet, war die Herausforderung also eine positive Angelegenheit.
Jeder von uns verfügt über ein gewisses Maß an Ehrgeiz, welches nicht unbeachtet bleiben sollte. Zwar stresst uns das Erlernen neuer Fähigkeiten, aber das Endresultat erfüllt uns mit umso ehr Glück und natürlich auch Stolz.
Tipp: Wenn bei dir endlich ist Schluss sein soll mit zögerlichem, verunsichertem Verhalten, dann hilft dir *dieses Audiotraining garantiert weiter.
8. Investiere in dein persönliches Wohlbefinden!
Eine gesunde Portion Selbstliebe ist die ultimative Zutat für das Rezept zum glücklich sein. Ist man gut zu sich selbst, ist man automatisch glücklicher. Es sorgt dafür, dass wir uns um uns selbst kümmern und das macht uns stärker und resistenter gegenüber negativen Emotionen und schwierigen Ereignissen. Oftmals sind wir sehr streng zu uns und behandeln und schlechter als andere Menschen.
Selbstliebe hat nichts mit Egoismus zu tun, sei einfach weniger streng mit dir selbst. Jeder macht Fehler, auch du. Das zu akzeptierten, macht glücklich.
9. Akzeptiere deine spirituelle Seite!
Voraussetzung für diesen Punkt ist natürlich, dass du eine spirituelle Seite hast. Wenn dem so ist, dann kehre diese nicht unter den Teppich. Spirituelle Menschen oder solche die ihren Frieden in Meditation oder Religion gefunden haben, sind meist sehr glücklich. Sie scheinen so herrlich in sich zu ruhen. Wenn es eine höhere Kraft oder Energie gibt, an die du glaubst, dann ist das etwas sehr Wertvolles.
Füge diesen Glauben unbedingt in die Liste der Zutaten für dein Rezept zum glücklich sein hinzu und bewahre dir diesen, völlig unabhängig davon was andere sagen.
10. Verschiebe dein Glück nicht in die Zukunft!
Glücklich sein ist von keinem Lebensalter und keiner bestimmten Zeit abhängig. Du kannst es einfach immer sein. Wie traurig ist es, wenn ältere Menschen jüngeren Zeiten nachtrauern und dabei vergessen im Hier und Jetzt glücklich zu sein. Oder wenn Menschen ein bestimmtes zukünftiges Ziel fokussieren und ihr Glück davon abhängig machen.
Natürlich ist es gut und wichtig Ziele zu haben, aber auch auf dem Weg dahin kannst du Glück empfinden. Das solltest du hinsichtlich der Zutaten für dein Rezept zum glücklich sein, nicht vergessen. Siehe hierzu auch 9 kostenlose Dinge die deinem Glück auf die Sprünge helfen können.
11. Bleibe stets du selbst!
Egal, mit welchen Menschen du dich umgibst und welche Ziele du verfolgst, verliere dich dabei nie selbst. Das ist es keine Situation und keine Aussicht auf Erfolg wert. Mache deine Werte und Einstellungen zur Maxime deines Lebens, das bietet dir Sicherheit und Orientierung. Auch das ist wichtig und macht glücklicher. So wie es immer Neues braucht, benötigen wir auch Beständigkeit.
12. Hole dir Unterstützung auf dem Weg zum glücklich sein!
Glücklich sein ist nicht immer leicht, doch niemand sagt, dass du damit alleine bist. Es gibt verschiedene Angebote, die dich auf dem Weg hin zum Glück unterstützen können. So gibt es unter anderem professionelle Glückscoachings, in denen dir Wege und Mittel zu deinem persönlichen Glück aufgezeigt werden. Das kann im Einzeltraining oder auch in einer Gruppe stattfinden.
Nicht immer ist dabei persönlicher Kontakt vonnöten, es gibt auch die Möglichkeit eines Online-Coachings oder diverse Audio-Trainings. Diese werden dir keine Glücksmomente auf dem Silbertablett servieren, aber an deiner Einstellung und deinem Mindset ansetzen. So lernst du Glück von innen herauszuschöpfen.